Januar 31, 2025

In den letzten Tagen hat DeepSeek mehrere Serviceunterbrechungen erlebt, was viele Nutzer verunsichert hat. Besonders auffällig waren die Ausfälle am 26. Januar und 27. Januar, als die Webseite sowie die API zeitweise nicht erreichbar waren. Experten vermuten, dass der plötzliche Ansturm auf das neue Modell sowie Wartungsarbeiten für diese Probleme verantwortlich waren. Besonders in Spitzenzeiten trat das Problem verstärkt auf.

Angriffe auf DeepSeek: Hacker aus den USA?

Am 28. Januar gab DeepSeek bekannt, dass es einer groß angelegten Cyber-Attacke ausgesetzt war. Laut Netzwerksicherheitsexperten stammen die meisten Angriffe von IP-Adressen aus den USA. Neben DDoS-Attacken wurden auch gezielte Passwort-Hacking-Versuche festgestellt. Die chinesische Sicherheitsfirma Qi An Xin bestätigte, dass DeepSeek bereits seit einem Monat massiven Angriffen ausgesetzt ist, wobei die Intensität seit dem 27. Januar erheblich zugenommen hat.

Warum ist die Registrierung derzeit nicht möglich?

DeepSeek hat aufgrund der massiven Hackerangriffe die Registrierung für ausländische Nutzer vorübergehend ausgesetzt. Bereits registrierte Nutzer können sich weiterhin einloggen und den Dienst nutzen. Laut offizieller Stellungnahme war diese Maßnahme notwendig, um die Sicherheit der Nutzerdaten zu gewährleisten. Es gibt keine kommerziellen Gründe für die Sperre; vielmehr handelt es sich um eine Notfallmaßnahme zum Schutz der Plattform und ihrer Nutzer.

Hat DeepSeek Einfluss auf Nvidia?

Interessanterweise wird spekuliert, dass die rasante Entwicklung von DeepSeek Einfluss auf den US-Technologiemarkt hat. Einige Analysten vermuten, dass der Kursverlust von Nvidia um 15 % mit dem Aufstieg von DeepSeek zusammenhängen könnte. Da Nvidia stark von KI-gestützten Berechnungen abhängt, könnte eine wachsende Konkurrenz aus China das Vertrauen der Anleger erschüttert haben.

Schnelle Reaktion des DeepSeek-Teams

Trotz der Angriffe hat das DeepSeek-Team schnell gehandelt. Die betroffenen Systeme wurden neu installiert, kompromittierte Programme entfernt und die Daten wiederhergestellt. Der Dienst funktioniert mittlerweile stabil, jedoch bleibt die Registrierung für Nutzer außerhalb Chinas vorerst gesperrt, um weitere Sicherheitsrisiken zu minimieren.

Fazit

DeepSeek ist ein ambitioniertes KI-Projekt, das sich als ernstzunehmender Konkurrent zu OpenAI positioniert. Die jüngsten Angriffe zeigen, dass es zunehmend ins Visier internationaler Hacker gerät. Ob dies gezielte Sabotage oder einfach ein Nebeneffekt seines Erfolges ist, bleibt abzuwarten. Die Nutzer blicken dennoch optimistisch in die Zukunft und hoffen auf eine baldige Wiederherstellung aller Dienste.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert